Rollstuhlrampen für Elektrorollstühle

Grafik: E-Rollstuhl

Rollstuhlrampen für Elektrorollstühle

Elektrorollstühle sind schwerer als Rollstühle ohne Motor und stellen deshalb erhöhte Anforderungen an die Tragfähigkeit von Rollstuhlrampen. Für Gewicht sorgt nicht nur der Fahrer, sondern zudem die im Rollstuhl verbaute Elektrotechnik. Deshalb sind E-Rollis schwerer als Rollstühle, die mit Muskelkraft bewegt werden. Rampen für E-Rollis müssen folglich besonders stabil und belastbar gebaut sein. Ein E-Rollstuhl kann schnell auch mal 200 kg wiegen. Zusammen mit dem Körpergewicht des Nutzers, sind 290 kg keine Seltenheit. Das hohe Gewicht entsteht vor allem durch den Akku und den Motor. Das muss eine Rollstuhlrampe aushalten können. Hinweise auf die Tragfähigkeit finden sich in den Datenblättern der Rollstuhlrampen. Bei barrierefrei.de sind Rollstuhlrampen, die für E-Rollis geeignet sind, mit einem entsprechenden Symbol versehen und damit leicht zu erkennen.

Elektrorollstühle: Die Tragfähigkeit von Rollstuhlrampen ist entscheidend

Bei Elektrorollstühlen sollte unbedingt bedacht werden: Flexible, mobile Rampen sind oft leichter gebaut. Es muss also geprüft werden, ob sie das Gewicht des Elektrorollstuhls aushalten. Ein besonderes Augenmerk auf die Tragfähigkeit ist unerlässlich.

Für einen E-Rolli ist z.B. die „Rollstuhlrampe fest für Hauseingänge“ von barrierefrei.de geeignet. Sie hat eine Tragkraft von bis zu 400 kg und ein Eigengewicht von 25 kg bis 125 kg – je nach Länge und Breite. Die Rampe ist aus stabilem Aluminium gefertigt, wird stationär verwendet und verfügt über eine rutschsichere Fahrfläche.

Die „Rollstuhlrampe / Flächenrampe klappbar“ hat ebenso eine Tragkraft von 400 kg. Sie ist klappbar in der Länge und aus leichtem Aluminium gefertigt. Dadurch eignet sie sich gut als transportable Flächenrampe. Die Oberfläche besteht aus einem Metallgitter. Das Eigengewicht der Rampe ist deshalb geringer, nicht aber ihre Stabilität.

Ein Elektrorollstuhl überwindet Rollstuhlrampen mit höherer Steigung

Die Steigung einer Rollstuhlrampe ist entscheidend dafür, wie leicht oder schwer die Benutzung einer Rampe ist. Denn je geringer die Steigung ist, desto einfacher ist auch das Überfahren. Wenn die Steigung mehr als sechs Prozent ausmacht, benötigt der körperlich eingeschränkte Mensch normalerweise eine Hilfsperson. Eine Person im Elektrorollstuhl kommt dagegen noch ohne fremde Hilfe zurecht. E-Rollstühle können eine Steigung von bis zu 15 Prozent noch problemlos ohne Hilfsperson für den Nutzer überwinden.

Da Elektrorollstühle extrem wenig Bodenfreiheit haben, sind ausschließlich Flächenrampen zu empfehlen. Hierbei handelt es sich um Rampen, die aus einer durchgehenden Fahrfläche bestehen. Schienenrampen dagegen setzen sich aus zwei parallel nebeneinander liegenden Schienen zusammen. Diese Rampenart ist für E-Rollstühle nicht geeignet. Der E-Rolli würde auf den inneren Aufkantungen der Schienen aufsitzen.

 

Eine Übersicht aller Rollstuhlrampen von barrierefrei.de finden Sie hier!

Feste Flächenrampen sind hier zu finden.