Türantriebe im öffentlichen Bereich kaufen
Automatischer Türöffner für gewerbliche Bereiche
Automatischer Türöffner sorgen für Komfort und Barrierefreiheit
Der Dorma ED 100 ist ein automatischer Türantrieb für gewerbliche Türen und Brandschutztüren, der über einen direkten oder indirekten Impuls ausgelöst wird. Der Antrieb wird über einen 230V Anschluss oberhalb der Tür mit Strom versorgt und verfügt über viele Funktionen, die variabel nachrüstbar sind. Der Dorma ED100 kann von einem beliebigen Signalgeber mit 24V angesteuert werden. Die Steuerung kann wahlweise über Taster, Lichtschranken oder Bewegungsmelder erfolgen, d.h. der Mechanismus zum Öffnen der Tür wird entweder über einen Schalter, das Drücken der Klinke oder eine Fernbedienung ausgelöst. Oder die Tür setzt sich über einen Sensor bzw. Radar in Bewegung. Der Tür-Schnäpper lässt sich auch über eine Summerfunktion steuern.
Warum ist Türöffner nicht gleich Türöffner? Automatische Türantriebe gibt es für private und gewerbliche Nutzung.
Die Funktionsweise automatischer Türöffner ist im gewerblichen bzw. privaten Gebrauch gleich. Dennoch gibt es ein paar entscheidende Unterschiede zu beachten: Ein automatischer Türantrieb wie der ED 100 ist für gewerbliche Nutzung wie in Restaurants gedacht, in denen das Personal mit vollen Händen keine Türen öffnen kann. Er eignet sich für die Montage an ein- oder zweiflügeligen Türen und an Brand- bzw. Feuerschutztüren sowie an Innen- und Außentüren. Im Vergleich zum Antrieb für private Türen ist der ED 100 deutlich robuster in der Ausführung, weil er für eine erheblich höhere Zahl an Öffnungsvorgängen pro Tag konzipiert ist. Private Türantriebe sind für etwa 50 Mal Öffnen und Schließen konzipiert, gewerbliche für bis zu 500 Öffnungsvorgänge.
Ein großer Einsatzbereich der automatischen Türöffner sind Krankenhäuser. Ein zusätzlicher Vorteil hier: Wenn Türen zum Öffnen nicht berührt werden müssen, reduziert sich die Übertragungsgefahr von Keimen. Dabei zu beachten ist, dass die DIN-Normen in öffentlichen Gebäuden eine andere Funktionsweise des automatischen Türöffners einfordern. Hintergrund sind unter anderem die Brandschutzbestimmungen.
An welchen gewerblichen Türen kann ein automatischer Türöffner angebracht werden?
Der ED 100 ist vor allem für die Installation an Drehflügeltüren im gewerblichen bzw. öffentlichen Bereich geeignet. Es handelt sich dabei um einen elektromechanischen Drehflügeltürantrieb, der mit geringem Energiebedarf auskommt. Türen kommt in öffentlichen oder stark frequentierten Bereichen eine Steuerungsfunktion mit Blick auf die Besucherströme zu. Außerdem sind sie wichtig in Bezug auf die Gebäudesicherheit. Ein Türantrieb in einem gewerblich genutzten Gebäude muss diesen Ansprüchen gerecht werden. Das heißt, der Türantrieb muss auch auf einen Alarmfall eingestellt sein. Der Antrieb ED 100 ist für Türen in Flucht- und Rettungswegen sehr geeignet und lässt sich über eine Zusatzfunktion an das Gebäudeleitsystem anbinden.
Was ist bei Auswahl und Einbau des Türöffners zu beachten?
Bei der Installation des ED 100 können auch Informationen über die Windlast, die Besucherströme und die Geschwindigkeit, mit der sich die Tür öffnen soll, in die Parameter der Türfunktion einbezogen werden. Wird die Tür in einem Umfeld, das den Ansprüchen der Barrierefreiheit gerecht werden soll, mit einem automatischen Öffner ausgestattet, lässt sich der Türantrieb auf individuelle Nutzer einstellen. Der Öffnungsautomatismus erkennt die vom Nutzer aufgewendete Kraft und kann die Unterstützung dementsprechend anpassen. Der Verlauf der Nutzerströme und deren individuelle Voraussetzungen kann also in die Funktionsweise des Türöffners einfließen.
Generell ist bei der Montage des Türöffners die Drehrichtung der Tür nach links oder rechts zu beachten. Der automatische Öffner kann am Sturz der Tür oder auf dem Türblatt, auf der Bandseite oder der Bandgegenseite montiert werden. Abhängig von der Sturztiefe wird eine Gleitschiene oder ein Scherengestänge verwendet. In Relation zur Türbreite und ihrem Gewicht lassen sich auch „Tür-Zu“- und „Tür auf“-Positionen individuell einstellen.
Wie wird der Impuls zum Öffnen der Tür übermittelt?
Der Impuls zum Öffnen der Tür mit dem ED 100 wird direkt oder indirekt übermittelt. Direkt erfolgt er zum Beispiel durch das Drücken der Türklinke oder das Betätigen eines Schalters, zum Beispiel mit dem Aufdruck „Tür“. Indirekt öffnet sich die Tür, wenn die Passanten ein Signal über einen Sensor oder Radar im Vorbeigehen auslösen.
Was ist bei der Montage an Brandschutztüren zu beachten?
In öffentlichen oder gewerblich genutzten Gebäuden erfüllen die Türen nicht nur eine Steuerungs- sondern auch eine Brandschutzfunktion. Bei der Montage automatischer Türöffner wie dem ED 100 ist das bestehende Rettungs- und Evakuierungskonzept zu beachten. Dabei sollte geprüft werden, wie sich die automatisch zu öffnende Tür in das Brandschutzkonzept einordnen lässt. Der Verlauf der Rettungswege ist dabei zu beachten. Im Alarmfall wird die Tür automatisch in der geöffneten Position blockiert. Generell jedoch darf die Tür bei der Nutzung nicht blockiert werden darf, da sonst die Öffnung nicht möglich ist.
Kann ein automatischer Türöffner ohne Fachmann nachgerüstet werden?
Da die Nachrüstung eines automatischen Türöffners in gewerblich genutzten Bereichen in bestehende Verkehrswege und Brandschutzkonzepte integriert werden muss, sollte die Installation mit den im Brandschutz unterrichteten Experten erfolgen. Die Montage an der Tür kann anhand der Installationsanleitung in Eigenregie erfolgen. Die Tür stellt sich bei Inbetriebnahme auf ihre Betriebsparameter mithilfe einer Lernfahrt ein. Dabei wird unter anderem das Türgewicht automatisch einbezogen. Vor Inbetriebnahme muss die Tür von einer durch den Hersteller ausgebildeten Person kontrolliert werden.
Wie oft muss ein automatischer Türöffner durch Fachpersonal gewartet werden?
Beim automatischen Türöffner für gewerbliche Türen ED 100 handelt es sich um ein wartungsarmes System, das variabel mit weiteren Funktionen wie Sensoren oder einer Steuerung über eine Fernbedienung ergänzt werden kann. Eine Wartung sollte regelmäßig einmal im Jahr durch eine auf das System speziell geschulte Person gemäß den Vorgaben der technischen Regeln erfolgen.