Alurampen – Barrierefreie Lösungen aus Aluminium

Was sind Alurampen?

Definition und Eigenschaften

Alurampen, auch als Aluminiumrampen bezeichnet, sind speziell entwickelte Auffahrrampen, die aus leichtem und robustem Aluminium bestehen. Diese Rampen werden verwendet, um Höhenunterschiede zu überwinden und somit Barrieren für Rollstuhlfahrer, Personen mit Gehbehinderungen und andere mobilitätseingeschränkte Menschen zu beseitigen. Dank ihres Materials bieten Alurampen eine hohe Tragkraft bei vergleichsweise geringem Gewicht und sind widerstandsfähig gegen Korrosion.

Verwendungszwecke und Anwendungsbereiche

Alurampen finden in verschiedenen Bereichen Anwendung. Sie eignen sich sowohl für den Einsatz in privaten Haushalten als auch in öffentlichen Gebäuden, Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen oder im Einzelhandel. Auch Fahrdienste verwenden häufig Alurampen. Ihr Vorteil: Sie können leicht transportiert und bei Bedarf schnell installiert werden, um temporär platziert oder auch dauerhaft montiert Hindernisse zu überwinden.

Varianten von Alurampen

Rollstuhlrampe klappbar. Foto: barrierefrei.de
Schienenrampe aus Aluminium: Rollstuhlrampe klappbar. Foto: barrierefrei.de

Alurampen als Schienenrampen

Alurampen können aus zwei Schienen bestehen, die vor der Nutzung entsprechend des Radabstands des Rollstuhls parallel zueinander platziert werden müssen. Wichtig zu beachten: Schienenrampen können nicht mit einem Rolltor genutzt werden. Zudem braucht es zur sicheren Verwendung eine Hilfsperson, die den Rollstuhlfahrer im Rollstuhl über die Schienen schiebt und sich selbst zwischen den Schienen die Treppe hinauf bewegt.

Alurampen als Flächenrampen

Alurampen können auch Flächenrampen sein. Die Überfahrfläche besteht dann aus einer durchgängigen Fläche aus Aluminium. Sie sind in der Nutzung etwas komfortabler als Schienenrampen, können mit der richtigen Steigung auch ohne Hilfsperson verwendet werden und lassen sich mit dem Rolltor befahren.

Vorteile von Alu Auffahrrampen

Leichtes und robustes Material

Aluminium ist ein sehr leichtes Material, das dennoch robust ist. Diese Kombination macht Alurampen besonders praktisch, da sie einfach zu handhaben und zu transportieren sind. Trotz ihres geringen Gewichts können sie hohe Lasten tragen und sind daher gut für den täglichen Gebrauch geeignet.

Witterungsbeständigkeit und Langlebigkeit

Ein weiterer Vorteil von Alurampen ist ihre Witterungsbeständigkeit. Aluminium ist nicht rostanfällig und widerstandsfähig gegen Wettereinflüsse, was die Rampen besonders langlebig macht. Sie können sowohl im Innen- als auch im Außenbereich eingesetzt werden     .

Einfache Handhabung und Transport

Alurampen sind nicht nur leicht und robust, sondern auch einfach zu handhaben. Sie können problemlos auf- und abgebaut sowie von einem Ort zum anderen transportiert werden. Diese Flexibilität macht sie zu einer guten Lösung für temporäre Einsätze oder wechselnde Standorte.

Anwendung und Installation von Alurampen

Schritt-für-Schritt-Anleitung

Die Installation einer Alurampe ist in wenigen Schritten erledigt:

  1. Bestimmen Sie die erforderliche Länge der Rampe anhand der zu überwindenden Höhendifferenz.
  2. Platzieren Sie die Rampe an dem gewünschten Ort und stellen Sie sicher, dass sie fest und sicher aufliegt. Schienenrampen sind parallel entsprechend des Radabstands zueinander zu positionieren.
  3. Befestigen Sie die Rampe, falls notwendig, mit den dafür vorgesehenen Halterungen oder Schrauben.

Tipps für die sichere Installation an Hindernissen

Flächenrampe klappbar. Foto: barrierefrei.de
Die gestanzte Oberfläche der Flächenrampe klappbar trägt dazu bei, dass die Alurampe noch leichter ist. Foto: barrierefrei.de

Achten Sie darauf, dass die Rampe auf einem stabilen und ebenen Untergrund aufliegt. Vermeiden Sie lose oder unebene Flächen, die die Stabilität beeinträchtigen könnten. Prüfen Sie regelmäßig die Befestigungen und die Oberfläche der Rampe auf Abnutzung, Schmutz und Beschädigungen.

Wartung und Pflegehinweise

Um die Lebensdauer Ihrer Alurampe zu verlängern, sollten Sie sie regelmäßig reinigen und auf Schäden überprüfen. Entfernen Sie Schmutz und Ablagerungen, die sich auf der Oberfläche ansammeln könnten. Bei Bedarf können Sie die Rampe mit einem milden Reinigungsmittel und Wasser abwischen.

Häufig gestellte Fragen zur Alurampe

Wird eine Rollstuhlrampe von der Krankenkasse bezahlt?

In den meisten Fällen werden die Kosten für eine Alurampe bei Vorlage einer entsprechenden ärztlichen Verordnung vollständig von der Krankenkasse übernommen. Die Kostenübernahme durch die Krankenkasse hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel der medizinischen Notwendigkeit und den individuellen Bedingungen des Versicherten. Es ist ratsam, sich direkt bei der Krankenkasse zu informieren und gegebenenfalls einen Antrag auf Kostenübernahme zu stellen. Dazu ist es sinnvoll, gleich ein Angebot für eine Rampe vorzulegen. Nutzen Sie dazu die Angebotsfunktion auf der rechten Seite der Produktansicht auf barrierefrei.de. Die meisten Rampen auf barrierefrei.de haben übrigens eine Hilfsmittelnummer, das heißt, für diese Rampen werden die Kosten bei Verordnung übernommen.

Was kostet eine Rollstuhlrampe?

Die Kosten für eine Rollstuhlrampe können je nach Material, Länge und Ausführung variieren. Im Durchschnitt liegen die Preise für einfache Modelle zwischen 100 und 500 Euro. Maßgeschneiderte Lösungen oder spezielle Anforderungen können die Kosten entsprechend erhöhen. So wird zum Beispiel die      „Rollstuhlrampe frei konfigurierbar“ von barrierefrei.de auf Bestellung gefertigt und ist folglich von der Rücknahme ausgeschlossen. Unser Tipp – einfach nachfragen: In vielen Fällen werden die Kosten für eine Rollstuhlrampe von der Krankenkasse oder der Pflegekasse übernommen. Welche Alurampen für Ihren individuellen Bedarf sinnvoll ist, besprechen Sie am besten mit den Experten an der barrierefrei.de Hotline, Telefon: +49 (0)651-17 08 14 80.

Was kostet der Einbau einer Rollstuhlrampe?

Die Kosten für den Einbau einer Rollstuhlrampe hängen von der Komplexität der Installation und den örtlichen Gegebenheiten ab. In der Regel sollten Sie mit zusätzlichen Kosten für die Montage rechnen, die zwischen 200 und 1000 Euro liegen können.

Wie viel Prozent Steigung darf eine Rollstuhlrampe haben?

Die Steigung einer Rollstuhlrampe hängt vom Nutzer ab. Rollstuhlfahrer, die eine Rampe alleine verwenden, brauchen eine geringere Steigung als Rollstuhlfahrer, die eine Hilfsperson haben. Die Steigung für Rollator Nutzer und E-Rolli Fahrer kann etwas höher liegen. Wir empfehlen auch im Privatbereich die Orientierung an der DIN 18040. Im Idealfall liegt die Steigung bei maximal 6%, denn diesen Neigungswinkel können alle Nutzer gut überwinden.

Wie steil darf eine Rollstuhlrampe sein?

Grundsätzlich gilt: Eine geringere Steigung erhöht den Komfort und die Sicherheit beim Befahren der Rampe. Der Neigungswinkel hängt von der Nutzungsart ab. Folgende Tabelle kann eine Orientierung sein:

Nutzungsart Maximale Steigung
Rollstuhlfahrer alleine (keine Nutzung von Schienenrampen erlaubt) 6%
Mit dem Rollator 10%
Rollstuhlfahrer mit E-Rolli 15%
Rollstuhlfahrer mit schwacher Hilfsperson 15%
Rollstuhlfahrer mit starker Hilfsperson 20%

Diese Werte sind im öffentlichen Bereich zwingend anzuwenden. Im privaten Bereich können sie mit Rücksicht auf die baulichen und körperlichen Voraussetzungen flexibler gehandhabt werden.

Wie breit muss eine Rollstuhlrampe sein?

Eine Rollstuhlrampe sollte mindestens 90 cm breit sein, um ausreichend Platz für den Rollstuhl und eine Hilfsperson zu bieten. In öffentlichen Bereichen sind breitere Rampen oft vorgeschrieben, um allen Rollstuhlvarianten, also auch größeren Rollstühlen und Elektrorollstühlen, gerecht zu werden.

Wie viel Steigung darf eine Rollstuhlrampe haben?

Die Steigung einer Rollstuhlrampe sollte im Idealfall nicht mehr als 6 % betragen. Dann ist sie      für alle Nutzer gut zu überwinden. Mit dem Rollator ist eine maximale Steigung von 10%, mit dem E-Rolli oder mit dem Rollstuhl und einer schwachen Hilfsperson von 15% und mit einer starken Hilfsperson eine Steigung von 20% noch überwindbar.

Was kostet eine Rollstuhlrampe?

Die Kosten für eine Rollstuhlrampe variieren je nach Modell, Material und Größe. Einfache Alurampen sind bereits ab etwa 220 Euro erhältlich, während spezielle Anfertigungen oder besonders leichte Modelle mehr als 1000 Euro kosten können.

Wie hoch sollten Auffahrrampen sein?

Die Höhe der Auffahrrampe richtet sich nach der zu überwindenden Höhendifferenz. Eine zu steile Rampe kann die Sicherheit beeinträchtigen, daher sollte die Länge der Rampe entsprechend angepasst werden. Die durchschnittliche Stufenhöhe liegt zwischen 14 und 19 cm.

Wie lang muss eine Rampe für Rollstuhl sein?

Die Länge einer Rampe für einen Rollstuhl hängt von der Höhendifferenz und der gewünschten Steigung ab. Generell gilt: Je geringer die Steigung, desto länger muss die Rampe sein. Eine Faustregel besagt, dass pro 10 cm Höhenunterschied eine Rampenlänge von mindestens 1 Meter erforderlich ist.