Die Rollstuhlrampe / Flächenrampe ist gut für Rollatoren geeignet
Menschen mit Rollator können sich ihr Lebensumfeld mit einer geeigneten Rollstuhlrampe bzw. Flächenrampe einfacher und komfortabler gestalten. Für viele Ältere ist die Erfahrung bei der Nutzung eines Rollators zunächst sehr positiv: Das Laufen fällt leichter, Einkäufe und Spaziergänge funktionieren wieder ohne fremde Hilfe. Wenn eine Pause eingelegt werden muss, lässt sich der Rollator je nach Modell zur Sitz- und Ruhebank umfunktionieren. Doch wie bei Rollstühlen auch sind kleinere Absätze und Stufen, Treppen oder Bordsteine ärgerliche Hindernisse für die ungehinderte Fahrt mit dem Rollator, die nicht ohne weiteres überwunden werden können. Die flexiblen Vorderräder der mobilen Gehhilfe stellen sich an Kanten im Boden leicht quer. Nicht jedem Nutzer eines Rollators gelingt es ohne fremde Hilfe, das Gefährt leicht nach hinten zu kippen, um die Stufe zu überwinden.
Rollstuhlrampen als Flächenrampe: Auch für Rollatoren geeignet
Wer als Rollatornutzer sein Umfeld von den ärgerlichen Hindernissen, Hürden und Stufen befreien möchte, sollte sich für eine passende Flächenrampe entscheiden. Wichtig: Schienenrampen sind für die Nutzung mit dem Rollator nicht geeignet. Die Rampe sollte also aus einer geschlossenen Fläche bestehen, deren Oberfläche rutschhemmend mit Korund oder einer Aufrauhung versehen ist, damit sie auch bei Nässe oder Regen sicher befahrbar bleibt. Für Bordsteine oder Absätze sind Keilbrücken geeignet, die relativ kleine Höhen überwinden und sich einfach an der benötigten Stelle anlegen lassen. Schwellen an Türen, wie zum Beispiel beim Übergang von der Wohnung auf den Balkon, lassen sich mit Schwellenbrücken so überwinden, dass der Weg nach draußen einfach mit dem Rollator zu gehen ist. Viele Flächenrampenmodelle verfügen über seitliche Aufkantungen für mehr Sicherheit beim Befahren.
Bei der Nutzung einer Flächenrampe mit dem Rollator die Steigung beachten
Wer eine Rollstuhlrampe mit einem Rollator nutzen möchte, sollte auch die Steigung beachten: Sie darf zehn Prozent nicht übersteigen, sonst ist sie zu steil, um die Rampe aus eigener Kraft mit der mobilen Gehhilfe nutzen zu können. Bei der Auswahl der passenden Rampe für den Rollator sollten gehbehinderte Menschen auch auf das Gewicht achten und sich überlegen, wie oft die Rampe bewegt werden muss. Flächenrampen gibt es auch in vergleichsweise leichten Ausführungen, die gut unterwegs mitgenommen werden können.