Im Test: Keilbrücke hat vielfältige Einsatzbereiche

Rollstuhlfahrer vor Keilbrücke variabel

Im Test: Keilbrücke hat vielfältige Einsatzbereiche

Für welche Situationen im Alltag ist die Keilbrücke besonders geeignet?

Auch kleinere Absätze sind für Rollstuhl- und Rollatorfahrer meist nur mit einer Hilfe, zum Beispiel in Form einer Keilbrücke, überwindbar. Denn an kleineren Absätzen und Einzelstufen stellen sich die Räder quer. Das Überwinden wird für Menschen, die auf eine Gehhilfe angewiesen sind, zum Risiko. Erst langsam setzt sich im öffentlichen und privaten Straßen- und Wegebau in Deutschland das Bewusstsein für Barrierefreiheit durch. Der Sanierungsstau bei Straßen und Wegen ist zudem enorm, sodass es an vielen Stellen im sprichwörtlichen Sinne beim Thema Barrierefreiheit hakt – von Ageless Design, also der altersunabhängigen Gestaltung des Lebensumfeldes und von Gegenständen ganz zu schweigen. Deshalb sind viele Rolli- und Rollatorfahrer nach wie vor im Alltag auf praktische Hilfen wie Rollstuhlrampen angewiesen, um ihren Alltag hürden- und absatzfrei zu gestalten.

Alleinstellungsmerkmal: Die Keilbrücke lässt sich an der Öffnungsseite der Tür verwenden

Um einen Höhenunterschied von einer Stufe bzw. einen kleinen Absatz zu überwinden, eignet sich zum Beispiel die Keilbrücke aus dem Sortiment von barrierefrei.de. Sie lässt sich an ihrem Einsatzort über einen Winkel am Absatz festmontieren, der zu überbrücken ist. Eine dauerhafte Fixierung ist jedoch nicht zwingend erforderlich. Die Rampe lässt sich also folglich auch nur bei Bedarf platzieren. Ihre Funktionsweise ist recht einfach: Sie wird an der Stufe oder dem Absatz angestellt, der ein Hindernis darstellt und dort fixiert. Wichtig dabei: Die Höhe der Stufe sollte vor Auswahl des Rampenmodells exakt ausgemessen sein. Denn die Keilbrücke wird genau am benötigten Bedarf orientiert angefertigt. Sie bleibt deshalb von einem Umtausch ausgeschlossen. Die Keilbrücke lässt sich also an die individuelle bauliche Situation anpassen. Das Team von barrierefrei.de berät bei der Auswahl der richtigen Keilbrücke für die spezifische Höhendifferenz.

Noch ein entscheidender Pluspunkt und ein Alleinstellungsmerkmal der Keilbrücke: Sie ist mit 100 cm sehr breit. Das hat zur Folge, dass die bei schmaleren Rampen erforderlichen seitlichen Aufkantungen bei diesem Modell verzichtbar sind. Die Keilbrücke ist deshalb die einzige Rampe, die sich problemlos und widerstandsfrei auf der Öffnungsseite einer Tür montieren lässt. Durch die fehlende Aufwartung lässt die Tür über die Rampe hinwegdrehen.

Keilbrücke ist in vielen unterschiedliche bauliche Situationen verwendbar

Höhendifferenzen zwischen 1 und 7 cm, 7 und 12 cm und 12 und 21 cm lassen sich mit der Keilbrücke ausgleichen. Zudem ist sie in drei unterschiedlichen Längen von 50, 65 und 100 cm erhältlich. Die Kombinationsoptionen aus Länge und Höhe der Keilbrücke sind also sehr vielfältig, sodass sich nahezu jeder kleiner Absatz damit abbilden lässt. Gleichzeitig ist die Keilbrücke mit 100 cm vergleichsweise breit, sodass sie sich mit allen gängigen Rollator- und Rollstuhlmodellen oder auch mit Schubkarren oder Kinderwagen befahren lässt. Ihre Tragkraft ist trotz der leichten Aluminiumkonstruktion mit rutschsicherer Oberfläche beachtlich: Bis zu 300 kg Gewicht kann sie tragen und ist somit auch für E-Rollis geeignet.

Wichtig zu wissen: Die Keilbrücke verfügt über eine Hilfsmittelnummer und ist so unter bestimmten Voraussetzungen über die Krankenkasse finanzierbar. Die Rollstuhlrampe hat noch einen Vorteil: Zwei Keilbrücken lassen sich gegeneinander über einer Schwelle platzieren. So lässt sich ihr Einsatzbereich ganz einfach auch auf Türschwellen ausdehnen. Voraussetzung dabei ist jedoch, dass die Höhe der Schwelle im Innen- und Außenbereich gleich ist.

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