Erstes Reisemagazin für barrierefreies Reisen

Grafik: Symbole zum Thema Reisen

Erstes Reisemagazin für barrierefreies Reisen

„Meine Reisewelt. einzigartig – komfortabel – barrierefrei“  heißt ein neues Reisemagazin für Menschen mit Behinderung. Es ist nicht nur in Printform erhältlich, sondern auch online abrufbar über die App Issue. Im halbjährigen Rhythmus erscheint auf 44 Seiten im März und September jeweils eine neue Ausgabe. Informationen und Nützliches zu Barrierefreiheit am Urlaubsort bilden dabei den Schwerpunkt, um mobilitätseingeschränkte Menschen, Rollstuhlfahrer, sehbehinderte und blinde Menschen beim Lesen des Magazins besser auf Reisen vorzubereiten.

Das Reisemagazin solle möglichst viele Menschen inspirieren und gute Tipps für die eigene Reiseplanung geben, erklärt Herausgeberin und Chefredakteurin Julia Marmulla, Fachplanerin für barrierefreies Bauen, das Ziel des Magazins. Es soll körperlich und geistig eingeschränkten Menschen, die momentan noch Angst davor haben, Mut machen eine Reise anzutreten. Im Magazin schreiben Autoren mit und ohne Beeinträchtigungen.

Inhalte des Magazins für barrierefreies Reisen

Meine Reisewelt stellt bei seiner ersten Ausgabe Reiseziele in Rheinland-Pfalz und Xanten vor, beschäftigt sich aber auch mit Urlaubsorten wie Graz und Ghana. Sowohl sportliche, als auch kulturinteressierte Reisende sollen mit dem Magazin angesprochen werden. Es verweist zudem auf drei Reiseportale, die barrierefreies Reisen zum Schwerpunkt haben.

Das Magazin legt Wert auf eine leserfreundliche Aufmachung. Eine  barrierefreie Typografie und Farb- sowie Leuchtdichtkontraste vereinfachen das Lesen für visuell eingeschränkte Leser.

Weitere barrierefreie Elemente des ersten deutschen Reisemagazins sind:

  • Großzügige Aufmacher,
  • klare Linien,
  • große Bilder,
  • gut lesbare Grafiken.

Auch für sehbeeinträchtige Menschen geeignet

Für blinde und sehbehinderte Menschen sind die Bilder in der Online-Version mit „Speech Codes“ ausgestattet. Das heißt, sie enthalten Texte und Beschreibungen für die Fotos. Sie lassen sich mit einer kostenfreien App scannen. Auf diese Weise gibt die App den entsprechenden Inhalt wieder. Das heißt für die Leser, sie können sich die Seiten vorlesen lassen.