Alles wichtige zur Nutzung eines Geländers an einer Rollstuhlrampe
Geländer mit Handläufen an Rollstuhlrampen sind gerade für ältere Menschen ein praktisches Hilfsmittel, um selbstständig ihren Alltag bewältigen zu können. Denn mit Unterstützung durch ein Geländer lässt sich das Gleichgewicht besser halten. Ebenso gehören Personen mit Lähmungen oder Gehbehinderungen zu dem Personenkreis, dem ein Handlauf an der Rollstuhlrampe nützen kann.
Braucht es zwingend ein Geländer an Rollstuhlrampen?
Ein beidseitiges Geländer beugt Stürzen auf der Rampe vor. Zudem werden Stürze von der Rampe verhindert. Aus diesem Grund fördert das Geländer die Sicherheit beim Befahren oder Begehen der Rampe. Zwingend erforderlich ist es jedoch nur im öffentlichen Bereich. Das Geländer beidseitig für Rollstuhlrampe fest aus dem Sortiment von barrierefrei.de ist ein Beispiel für ein nachrüstbares Geländer für Rampen.
An welchen Rollstuhlrampen macht ein Handlauf Sinn? Um diese Frage zu beantworten, sollten Nutzer unter anderem auf die Länge der Rampe achten. Ein Handlauf ist gerade dann sinnvoll, wenn die Rampe während ihres Verlaufs stark ansteigt oder wenn sie einen langen Verlauf hat. Auch die individuellen Bedürfnisse der Rampennutzer sollten bei der Entscheidung für oder gegen ein Geländer bedacht werden.
Die meisten Rampen von barrierefrei.de haben seitliche Aufkantungen. Diese sollen ein Abrutschen des Nutzers mit dem Rollstuhl oder Rollator verhindern. Ein Handlauf kann zusätzliche Sicherheit bieten. Zum Beispiel dann, wenn der Nutzer danach greift und sich vom Rollstuhl aus am Geländer vorwährts zieht. Dies verschafft dem körperlich eingeschränkten Menschen mehr Halt. Und es steigert den Komfort einer Rampe gerade für Rollstuhlfahrer, die ohne Hilfsperson unterwegs sind.
Rollstuhlfahrer nutzen ein Geländer eher selten. Ihre Hände brauchen sie, um die Greifringe der Reifen zu bewegen. Hilfspersonen haben beide Hände an den Griffen des Rollstuhls. In aller Regel dienen die Geländer deshalb als unbewusst wahrgenommener Sicherheitsaspekt.
Wie muss ein Handlauf für eine Rollstuhlrampe gestaltet sein?
Wenn es um die Gestaltung von Rollstuhlrampen und Handläufen geht, bietet die DIN 18040-1 Orientierung. Handläufe müssen laut der offiziell geltenden Norm griffsicher und gut umgreifbar sein. Zudem sollte der Handlauf einen runden oder ovalen Querschnitt mit einem Durchmesser von drei bis 4,5 Zentimetern aufweisen, um die Verletzungsgefahr gering zu halten. Die Halterungen müssen zudem an der Unterseite angeordnet sein. Des Weiteren gilt es, einen lichten seitlichen Abstand zur Wand von fünf Zentimetern zu berücksichtigen. Darüber hinaus ist es wichtig, dass die Handläufe an ihren Enden abgerundet sind, um kein Verletzungsrisiko darzustellen.
Beidseitig der Rampe sind die Geländer in einer Höhe von 85 bis 90 Zentimetern anzubringen (Oberkante Handlauf). Zu beachten ist, dass es bei der nutzbaren Laufbreite von 120 Zentimetern hierdurch zu keinen Einschränkungen kommen darf. Die Handläufe müssen durchgehend verlaufen und dürfen nicht unterbrochen sein.
Zum Geländer beidseitig für Rollstuhlrampe fest im barrierefrei.de/shop