So hoch ist der Zuschuss für Rollstuhlrampen

So hoch ist der Zuschuss für Rollstuhlrampen

Frau vor Rollstuhlrampe, Geldscheine mit Fragezeichen darüber

Pflegekasse unterstützt die Verbesserung des Wohnumfeldes, zum Beispiel mit Rollstuhlrampen, mit bis zu 4.000 Euro Zuschuss

Menschen, die zu Hause leben, auf Hilfe angewiesen sind oder ambulant betreut werden, können neben Betreuungs- und Entlastungsangeboten einen Zuschuss für die bauliche Anpassung ihres wohnlichen Umfeldes über die Pflegekasse erhalten. Der Zuschuss beträgt bis zu 4000 Euro und wird für jeden Pflegebedürftigen im Haushalt gewährt. Er kann zum Beispiel für geeignete Rollstuhlrampen oder den Umbau des Badezimmers genutzt werden, um das Lebensumfeld von Menschen mit Unterstützungsbedarf barrierefrei und damit sicherer zu gestalten.

Zuschuss für den Kauf und den Einbau von Rollstuhlrampen

Konkret heißt dies, dass Menschen mit Gehbehinderungen, die zum Beispiel auf einen Rollator oder Rollstuhl angewiesen sind, finanziell unterstützt werden. Voraussetzung für einen Zuschuss ist die Einstufung in einen Pflegegrad und eine Empfehlung für den Umbau des Wohnumfeldes durch den Medizinischen Dienst der Krankenkassen (MDK) im Gutachten zum Pflegegrad. Auch eine Pflegekraft kann eine entsprechende Empfehlung aussprechen. So werden zum Beispiel die Anschaffung und der Einbau von mobilen oder stationären Rollstuhlrampen zur Überwindung von Treppen oder Absätzen im Innen- oder Außenbereich mit bis zu 4000 Euro gefördert. Menschen, die ihr häusliches Umfeld einfach und flexibel barrierefrei mit Rampen nachrüsten möchten, werden also staatlich unterstützt. Der Einbau bzw. die Nutzung von Rollstuhlrampen ist dabei eine leicht umzusetzende Umbaumaßnahme. Folgende Rollstuhlrampen und Zubehör können Sie über den Zuschuss für Wohnumfeld-verbessernde Maßnahmen voll über die Pflegekasse abrechnen:

Rollstuhlrampe fest für Hauseingänge. Foto: barrierefrei.de
Rollstuhlrampe fest für Hauseingänge. Foto: barrierefrei.de

 

 

Rollstuhlrampe frei modellierbar. Foto: barrierefrei.de
Rollstuhlrampe frei konfigurierbar. Foto: barrierefrei.de

 

Geländer einseitig für Rollstuhlrampe fest. Foto: barrierefrei.de
Geländer einseitig für Rollstuhlrampe fest. Foto: barrierefrei.de

Geländer beidseitig für Rollstuhlrampe fest. Foto: barrierefrei.de
Geländer beidseitig für Rollstuhlrampe fest. Foto: barrierefrei.de

 

Unser Tipp: Fragen Sie bei der Pflegekasse auch nach Unterstützung für die Anschaffung von mobilen Rollstuhlrampen, wenn der feste Einbau für Sie keine Option ist. Viele mobile Rollstuhlrampen von barrierefrei.de haben eine Pflegehilfsmittelnummer, sodass sie zu 100 Prozent von der Pflegekasse übernommen werden können, auch wenn sie nicht fest mit dem Haus verbunden sind.

Pflegestärkungsgesetz: Zuschuss für die Anpassung des Wohnumfeldes

Hintergrund der Förderung ist die Annahme, dass Rollstuhlrampen, begehbare Duschen oder breitere Türen dazu beitragen können, dass Menschen, die auf Unterstützung und Gehhilfen angewiesen sind, damit länger in ihrem gewohnten Lebensumfeld oder einer Pflegewohngemeinschaft verbleiben können. Pro Maßnahme, also auch für den Einbau oder den Kauf einer Rollstuhlrampe, können bis zu 4.000 Euro aus der Pflegekasse beantragt werden. Bezogen auf eine Wohngemeinschaft von Pflegebedürftigen werden bis zu 16.000 Euro pro Maßnahme bewilligt. Noch ein Tipp: Wer eine Rollstuhlrampe über die Pflegekasse finanzieren will, kann sich auf barrierefrei.de mit ein paar Klicks ein druckfertiges Angebot zur Vorlage bei der Pflegekasse erstellen lassen.

Auf einen Blick: Zuschuss für Rollstuhlrampe bei der Pflegekasse beantragen

Wenn Sie einen Zuschuss für eine Rollstuhlrampe bei der Pflegekasse beantragen möchten, gehen Sie folgendermaßen vor:

  • Falls noch nicht vorliegend: Pflegegrad beantragen.
  • Im MDK-Gutachten zum Pflegegrad eine Empfehlung für einen barrierefreien Umbau dokumentieren lassen. Auch die Fachkraft des betreuenden Pflegedienst kann eine entsprechende Empfehlung abgeben.
  • Kontakt mit der Pflegekasse zur Antragstellung aufnehmen. Hilfreich dabei kann sein, wenn Sie bereits ein konkretes Angebot für eine Rampe vorlegen. Das können Sie über den Angebotsrechner auf der rechten Seite in der Produktansicht auf barrierefrei.de ganz einfach für die entsprechende Rampe erstellen und der Pflegekasse vorlegen. Oder Sie wenden sich an ein Sanitätshaus Ihres Vertrauens.

Hier geht es zu den Rollstuhlrampen auf barrierefrei.de

Produkte für ein barrierefreies Bad finden Sie hier