Türantriebe im Privatbereich kaufen

Komfortabel und nachrüstbar: Türantriebe für private Nutzung

Wie funktioniert der automatische Türöffner Dorma Porteo?

Türen, die mit einem automatischen Öffner ausgestattet sind, lassen sich bewusst oder unbewusst steuern. Bewusst gesteuert wird die Tür über das Bedienen der Klinke und einer gleichzeitigen Öffnung um mindestens drei Grad, per Knopfdruck auf einer Fernbedienung oder über einen Schalter. Die unbewusste Steuerung erfolgt über einen Sensor oder einen Radarmelder. Beiden Steuerungsarten gemein ist, dass Türen ohne Kraftaufwand bedient werden können und sich automatisch öffnen bzw. schießen. Die Steuerung erfolgt über ein am oberen Ende der Tür, also am Sturz bzw. am Türblatt montiertes schmales Gerät. Dabei wird die Tür je nach Platzierung des Öffners und je nach Sturzbreite entweder über Gleitschienen oder ein Scherengestänge elektronisch bewegt.

Moderne Modelle automatischer Türöffner wie der Dorma Porteo lassen sich nahezu jeder Türart anpassen. Die flexiblen Helfer lassen sich auf die Drehrichtung, das Türgewicht, die Türbreite und die Montageart einstellen. Sie sind sogar in der Lage, wesentliche bauliche Bedingungen für einen reibungslosen Türbetrieb über eine Lernfahrt selbst zu erkennen. Um zu verhindern, dass die Tür beim Einrasten des Türschlosses nicht geöffnet werden kann, kann der Schnäpper entweder mit einer Schraube fixiert werden oder über einen Summer bzw. E-Öffner wie bei Haustüren versehen werden. Dieser Summer wird mit einem Kabel mit dem Antrieb verbunden. Wird der Antrieb ausgelöst, gibt dieser wiederrum ein Signal ans Türschloss, die Tür für eine Zehntelsekunde frei zu geben. Die Summer-Lösung ist ideal, wenn es bereits einen Summer an der Haustür gibt, der mit der Gegensprechanlage gesteuert werden kann. Dann muss der Summer nur über ein Kabel mit dem Antrieb verbunden werden.

Für wen empfiehlt sich der Einbau eines automatischen Türöffners?

Menschen mit motorischen Einschränkungen im Bereich der Hände, die nicht in der Lage sind Türgriffe zu bedienen oder Menschen im Rollstuhl können sich ihr Leben mit der Nachrüstung automatischer Türöffner wesentlich erleichtern. Personen mit verminderter Körperkraft oder auch mit kognitiven Einschränken profitieren von automatisch sich öffnenden und schließenden Türen. Die Funktionsweise kann zum Beispiel so eingestellt werden, dass die Tür mit Körperkraft geöffnet werden muss und danach automatisch schießt.

Kann ein automatischer Türöffner an bestehenden Türen nachgerüstet werden?

In den allermeisten Fällen lässt sich der automatische Türöffner an einer bestehenden Tür nachrüsten. Der Dorma Porteo zum Beispiel stellt sich bei einer Lernfahrt explizit auf die Parameter für einen reibungslosen Betrieb ein. Das erleichtert die Inbetriebnahme und macht die Installation an einer bestehenden Tür einfach.

Was ist beim Einbau bzw. der Nachrüstung eines automatischen Türöffners zu beachten?

Die Montage des Türöffners erfolgt abhängig von der Drehrichtung nach links oder rechts. Dann ist eine Entscheidung darüber zu treffen, ob der Öffner am Sturz der Tür oder auf dem Türblatt montiert werden soll. Zudem gilt es, die Montageseite festzulegen, also auf der Bandseite oder der Bandgegenseite. Zu beachten ist zudem, dass abhängig von der Sturztiefe eine Gleitschiene oder ein Scherengestänge eingebaut werden kann. Von Bedeutung sind zudem die Türbreite und das Gewicht der Tür. Die „Tür-Zu“- und „Tür auf“-Position kann individuell eingestellt werden.

Wie funktioniert die Steuerung bei einer Tür mit automatischem Öffner?

Die Steuerung erfolgt elektronisch. Der Impuls zum Öffnen oder Schließen der Tür wird entweder bewusst oder unbewusst ausgelöst. Über das Drücken der Klinke, eines Handsenders oder eines Schalters kann der Nutzer den Mechanismus bewusst in Gang setzen. Alternativ kann der Impuls auch über einen Sensor oder Radar ausgelöst werden, wenn eine Person eine Lichtschranke in Richtung Tür oder von der Tür weg passiert.

Lässt sich eine Tür mit einem automatischen Türöffner nicht mehr von Hand bedienen?

Ist der automatische Türöffner abgeschaltet, erfolgt das Öffnen der Tür ganz normal.

Was passiert, wenn der automatische Türöffner schließt, aber die Person die Tür noch nicht vollständig passiert hat?

Die Öffnungszeiten der Tür lassen sich individuell einstellen. Sollte es dennoch dazu kommen, dass eine Person die Tür noch nicht verlassen hat, wenn sich der Schließmechanismus in Gang setzt, erkennt der Öffner sofort den Widerstand und leitet das erneute Öffnen der Tür ein. Diese Funktion ist bei den DIN-konformen Türöffnern wie dem Dorma Porteo obligatorisch.

Kann der automatische Türöffner in Eigenregie installiert werden oder braucht man dazu einen Fachbetrieb?

Eine Türautomatik wie der Dorma Porteo kann mit ein wenig handwerklichem Verständnis ohne Inanspruchnahme eines Fachbetriebs installiert werden. Zu beachten jedoch ist, dass die Tür vor Inbetriebnahme von einer durch den Hersteller ausgebildeten Person kontrolliert werden sollte. Bei der Eigenmontage von großem Vorteil ist die selbstständige Lernfahrt des Geräts, das wesentliche Parameter seiner Funktionsweise selbst erkennt und in die Türsteuerung aufnimmt. Aufwändige Einstellungen sind deshalb nicht notwendig. Die Betriebsart, die Geschwindigkeit, die Offen-Haltezeit, der Öffnungswinkel bzw. die Wandausblendung lassen sich ebenso individuell einstellen wie die Entriegelungszeit und der Endschlag. Bei Fragen zur Installation helfen Ihnen die Mitarbeiter der Service-Hotline von barrierefrei.de telefonisch gerne weiter. T: +49 (0) 651-17081480.

Muss ein automatischer Türöffner regelmäßig gewartet werden?

Die Wartung des Türöffners Dorma Porteo sollte gemäß DIN 18650-2 einmal jährlich durch eine ausgebildete Fachkraft erfolgen.