Terrasse und Balkon sicher für den Rollstuhl erschließen
Tipps und Hinweise für die sichere Verwendung einer Rollstuhlrampe an Balkon und Terrasse
Im Alltag können eine Türschwelle oder ein Absatz am Übergang zur Terrasse schnell ein Hindernis darstellen – vor allem für Personen mit Einschränkungen oder Behinderungen. Denn Menschen im Rollstuhl oder mit dem Rollator können beides ohne Hilfsmittel nur schwer überwinden. Bei Schwellen handelt es sich um kleine Absätze. Sie sind in unterschiedlicher Höhe zu finden. Die Räder eines Rollstuhls oder eines Rollators können daran hängen bleiben oder sich daran quer stellen. Aus diesem Grund kann das Überqueren gefährlich werden. Auf Rädern ist es mitunter ziemlich kompliziert.
Rollstuhlrampen helfen, den Übergang zu Terrasse oder Balkon zu erleichtern
Die Nutzung einer Türschwellenrampe kann Abhilfe schaffen. Denn diese überbrückt die Schwelle oder den Absatz mit Hilfe einer überfahrbaren, flachen Fläche. Hierdurch wird das Umfeld barrierefreier, somit komfortabler und sicherer. Die Rampe wird direkt über die Schwelle gelegt. Danach können Rollstuhlfahrer und Nutzer von Rollatoren in der Regel problemlos passieren. Solche Rampen sind außerdem für Schubkarren, Rollkoffer oder Kinderwagen geeignet, um auf den Balkon oder die Terrasse zu kommen. Es wird verhindert, dass sich die Räder an der Türschwelle verhaken. Wichtig: Die Terrassenbrücke kann nur genutzt werden kann, wenn die Tür offen ist. Für den Nutzer bedeutet dies: Die Rampe wird entweder nach der Öffnung hingelegt oder die Rampe wird nach dem Öffnen eingeklappt.
Ohne Rollstuhlrampen lauern am Übergang zur Terrasse Gefahren
Gerade ältere Menschen sind besonders sturzgefährdet. Ein Risiko entsteht zum Beispiel durch Osteoporose, eine krankhaften Abnahme von Knochendichte. Bei Stürzen kann diese Krankheit schnell zu komplizierten Brüchen führen. Dieser Unfall hat dann für den Betroffenen oft langwierige Folgen. Durch Stürze zugezogene Prellungen und Knochenbrüche können die Beweglichkeit stark einschränken. Folglich kann darunter schnell die Selbstständigkeit leiden. Schlimmstenfalls stellt sich längerfristige Pflegebedürftigkeit ein. Weiterhin kann ein Sturz psychologische Probleme verursachen, weil Ängste vor einem erneuten Sturz auftreten können. Unwillkürlich vermeiden Betroffene dann Aktivitäten, weshalb sich die Muskulatur abbaut. Jeder dritte Senior über 60 Jahre und jeder zweite über 80 stürzt im Durchschnitt mindestens einmal im Jahr.
Auf barrierefrei.de finden sich verschiedene Rampen, die Stürzen vorbeugen. Etwa die
Rollstuhlrampe / Balkon- / Terrassenbrücke.
Sie ist leicht und dadurch flexibel. Eine besondere Eigenschaft dieser Rampe ist, dass sie an Übergängen eingesetzt werden kann, an denen die Höhendifferenz innen und außen verschieden ist.
Auch das Modell
Rollstuhlrampe / Schwellenbrücke gehört unter anderem zu den Helfern beim Übergang zu Terrasse und Balkon. Grundsätzlich gilt: Wenn die Rollstuhlrampe das Schließen der Tür nicht stört, ist eine dauerhafte Montage über der Schwelle denkbar. Eine Fixierung ist aber nicht zwingend nötig. Denn die Rampen sind auch lose aufliegend sehr stabil.