Barrierefreiheit in der Familie: Rollstuhlrampen für den Kinderwagen

Grafik: Person mit Kinderwagen vor Rollstuhlrampe

Barrierefreiheit in der Familie: Rollstuhlrampen für den Kinderwagen

Ein Baby verändert das eigene Leben von einen auf den anderen Tag und zugleich auch die Anforderungen an den eigenen Haushalt. Wurden Treppen bisher nie als Hindernis wahrgenommen wurden, entwickeln sie sich mit Kinderwagen zur Herausforderung. Aus diesem Grund ist eine Rollstuhlrampe nicht nur für körperlich eingeschränkte Menschen ein passendes Hilfsmittel an Barrieren und Hindernissen. Rampen eignen sich auch für Kinderwagen.

Welche Rollstuhlrampen sind für den Kinderwagen geeignet?

Nicht alle Modelle an Rollstuhlrampen eignen sich für den Kinderwagen. Schienenrampen können theoretisch Verwendung finden. Das kann aber unter Umständen kompliziert sein. Denn moderne Kinderwagen haben oft vorne mittig lediglich ein Rad, links und rechts hinten dagegen zwei. Schienenrampen setzen sich aus zwei nebeneinander liegenden und voneinander getrennten Fahrrinnen zusammen. Aus diesem Grund können moderne Kinderwagen diese Rampenart evtl. nicht passieren oder sie müssen angekippt werden, damit sich nur die hinteren beiden Räder über die Rampe rollen lassen. Nur wenn der Kinderwagen vorne und hinten jeweils zwei Räder im gleichen Abstand zueinander und auch exakt hintereinander hat, stellt sich die Verwendung einer Schienenrampe als unproblematisch dar.

Flächenrampen sind für jedes Kinderwagenmodell gut geeignet. Deren Oberfläche ist durchgehend. Auf barrierefrei.de gibt es sowohl mobile als auch feste Flächenrampen. Ist eine Rampe nur zeitweise im Einsatz, macht eine mobile Variante Sinn. Befindet sie sich dauerhaft in Nutzung, empfiehlt sich eher ein fest installiertes Modell. Wer mit dem Kinderwagen z.B. auf die Terrasse oder den Balkon fahren möchte, kann Schwellenrampen nutzen. Stufenrampen sind für eine einzelne Stufe und an kleinen Absätzen nutzbar.

Rollstuhlrampen für Kinderwagen: Ageless Living für jedes Alter

Wie kann Wohnraum für alle Menschen, ob mit Rollator oder Kinderwagen komfortabel erschlossen werden. Antworten gibt das Designkonzept „Ageless Living“? Rollstuhlrampen für den Kinderwagen passen gut in den Gedanken von Ageless Living. Dieser Begriff spielt in einer immer älter werdenden Gesellschaft eine große Rolle. Dahinter steht die Idee, bei der Wohn- und Umfeldgestaltung von Beginn an sowohl auf die Bedürfnisse der jüngeren, als auch älteren Generation einzugehen. Der grundsätzliche Gedanke hierbei ist „Universal Design“. Alltagsgegenstände sollen so konstruiert sein, dass sie sich mit Hilfe einer ausgefeilten Technik oder einem generationsübergreifenden Design von jedem Mitbewohner einfach nutzen lassen. Und das, egal wie jung oder alt er ist. So erhöht sich der Komfort.

Ist die Einrichtung und Zuwegung zum Haus in der Jugend gut vorausgeplant, stellt das Älterwerden kein großes Problem mehr dar. Wer also beispielsweise eine Rollstuhlrampe für den Kinderwagen anschafft, bereitet zugleich die Immobilie für den Pflegefall vor. So können die Großeltern die barrierefreie Erschließung mit der Rampe Bedarf mitbenutzen. Das fördert das generationsübergreifende Zusammenleben und erhöht den Wert einer Immobilie.

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